Sikkative (von siccus lateinisch, trocken) sind Stoffe, die ölhaltigen Farben und Lacken zugesetzt werden, um die Trocknung zu beschleunigen. Der „Trocknungsprozess“
verdünnt werden. Zum schnelleren Trocknen kann Sikkativ zugesetzt werden. Durch den Zusatz von Leinöl und Sikkativ erhält man "Labsal", welches u. a. zum Konservieren
Leinöl im Verhältnis von 30:70 und einer maximal dreiprozentigen Zugabe von Sikkativ als Trocknungsbeschleuniger. Es gab und gibt aber auch abweichende Rezepturen
Eisen- und Stahldraht und als Mattierungsmittel. Calciumoleat dient als Sikkativ für Lacke, Calciumstearat zur Herstellung von Grundier- und Mattierungsmitteln
Firnisschicht führen. Der Leinölfirnis wird aus Leinöl und weiteren Zusätzen wie Sikkativen (Trocknungsmittel), hergestellt und ist honiggelb und leicht dickflüssig
Kampfstoffes Napalm eingesetzt. Zuschlag für Siliconfette Metallseifen werden als Sikkativ (Trockenstoff) für Ölfarben zur Polymerisation der Lacke verwendet. Hier
blassrosafarbener Feststoff, der sich bei 323 °C zersetzt. Mangan(II)-acetat wird als Sikkativ, Düngemittel, Sauerstoff-Überträger, Katalysator sowie als Gerberei- und
Beschleunigung der Trocknung werden üblicherweise Katalysatoren (sogenannte Sikkative) zugesetzt; dies sind meist Metallseifen von Cobalt oder Mangan. Ofentrocknende
Oxidation des Leinöls zu Linoxin beschleunigt, es wirkt entsprechend als Sikkativ zur Linoxinbildung. Durch die Oxidation trocknet die Farbe, das Linoxin
Diamantwerkzeugen, als Bestandteil von magnetischen Legierungen, als Trockner (Sikkativ) für Farben und Lacke, als Katalysator (Entschwefelung/Hydrierung), als
widerstandsfähigen Lackfilm erzeugt. In Naturfarben und Holzölen wird es als Sikkativ verwendet. Kolophonium ist in lötfähigen Schutzlackierungen für Leiterplatten
Temperatur, Luftfeuchte und Zuschlagstoffen mit katalytischen Eigenschaften (Sikkative) über Tage bis Jahrzehnte hinziehen kann. Dabei lagert sich an die Doppelbindung
Co-Lösemittel in wässrigen Lacken und Verdünnungsmittel) Trockenstoffe (Sikkative) bei Kunststoffen, Lacken und Naturharzen Netz- und Dispergierhilfsmittel
Ölsäuremolekülen reagieren, dadurch entsteht eine Vernetzung. Sogenannte Sikkative (z. B. Kobaltnaphthenat) fördern die radikalische Vernetzung. Zu Öllacken
Mohnöl) verlängert die Trocknung trocknungsbeschleunigende Malmittel (Sikkative): Oxidationsbeschleuniger sowie Harzanteile Malmittel für dicke pastose
günstiger Ersatz kann auch Glycerin genutzt werden. Trocknungsbeschleuniger (Sikkative) kommen bei den ohnehin schnelltrocknenden Acrylfarben nicht zum Einsatz
Calcium- und Zinkresinate werden in Lacken, Blei- und Manganresinate als Sikkative verwendet. Langenheim, J. H. (2003) Plant Resins: Chemistry, Evolution
Vergilbungstendenz bei gleichzeitigem Glanz der Oberfläche aus. Insbesondere für stark sikkative Pigmente ist Walnussöl auch heute noch unverzichtbar. Insbesondere im
in Gasmasken und als Zusatzstoff bei der Herstellung von Firnissen und Sikkativen. Es wirkt auch katalytisch bei der Zersetzung von Wasserstoffperoxid und
Seifen benutzt werden. Verschiedene Naphthenate finden als Trockenstoffe (Sikkative) Verw., so z.B. Kupfernaphthenat (grün, D. 1,02), Bleinaphthenat (blaßgelb
Calciumnaphthenat und Aluminiumnaphthenat besitzen eine technische Bedeutung als Sikkative (z.B. Cobaltnaphthenat als Härtungsbeschleuniger in der Ölfarbenindustrie)
Massicotit wurde bereits sehr früh verwendet, vor allem auch wegen seiner sikkativen Wirkung auf Leinöl und andere ölige Bindemittel (Ölmalerei). Ende des
langsam. giftfrei So kann man Leinölfirnis auch nicht bezeichnen. Über die Sikkative werden nicht wenig Schwermetalle (klassisch: Kobalt, Blei, Mangan) eingebracht
Einrichtungen mit Gebläse zum Trocknen mittels (warmer) Luft meint wohl: als Sikkativ, also Katalysator, um Naturharze schneller oxidativ zu vernetzen, auszuhärten
Epoxidharzen weiterverarbeitet. Metallsalze von Koch-Säuren beschleunigen als Sikkative die Trocknung von technischen Produkten wie Farben und Lacken. Auch Textilhilfsmittel