Pyrolusit, auch als Weichmanganerz oder chemisch als Mangan(IV)-oxid bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und
orthorhombisch kristallisierten Ramsdellit, als tetragonal kristallisierten Pyrolusit (Weichmanganerz) und als hexagonal kristallisierenden Akhtenskit in großem
sondern eine Verwachsung von Pyrolusit und Ramsdellit – das heißt, auf mikroskopischem Maßstab wechseln sich Bereiche mit Pyrolusit- und Ramsdellit-Struktur
den weiteren Mitgliedern Argutit, Kassiterit, Paratellurit, Plattnerit, Pyrolusit und Tripuhyit bildete. Die seit 2001 gültige und von der International
von 1:2 gezählt. Nach der 8. Auflage und 9. Auflage bildet es dabei mit Pyrolusit, Kassiterit, Paratellurit, Plattnerit, Rutil und Tripuhyit, in der neunten
Mineralgemenge aus verschiedenen, weichen Manganoxiden, meist jedoch Pyrolusit WAD steht für: WAD, ein Dateiformat ägyptisches Kfz-Kennzeichen für Al-Wadi
Magnetit bzw. Magneteisenstein: Fe3O4 Hämatit bzw. Eisenglanz: Fe2O3 Pyrolusit bzw. Weichmanganerz: MnO2 Psilomelan bzw. Hartmanganerz: (Ba,H2O)4Mn10O20
Salzsäure (HCl) ist es löslich unter Chlorentwicklung. Psilomelan ist wie Pyrolusit ein typisch sedimentäres Mineral. Es kann aber auch sekundär in der Oxidationszone
kristallisiert neben dem orthorhombischen Ramsdellit noch als tetragonaler Pyrolusit und als hexagonaler Akhtenskit. Ramsdellit bildet sich als Sekundärmineral
die Manganreaktion. Mit der Zeit geht Manganit durch Verwitterung in Pyrolusit über, wobei die sowieso schon oft vorhandene Streifung immer löchriger
Waldglas konnte hier früh schon durch eine Beimischung von Pyrolusit verhindert werden. Pyrolusit ist Bestandteil des Braunsteins der in Gruben des mittleren
„Oxide“ ein. Hier ist er zusammen mit Rutil, Ilmenorutil, Struverit, Pyrolusit, Kassiterit, Plattnerit, Argutit und Squawcreekit in der „Rutilgruppe
aus Mangan-Silicaten und -Oxiden. Begleitminerale sind unter anderem Pyrolusit, Jakobsit, Hausmannit, Bixbyit, Rhodonit, Spessartin und Hämatit. Bisher
Podlesnoit Poitevinit Pokrovskit Polarit Poldervaartit Polhemusit Polianit → Pyrolusit Polkanovit Polkovicit Pollucit Polyakovit-(Ce) Polybasit Polybasit-M2a2b2c
Vanadinit Vanadinit (orange) und Pyrolusit (grau). Allgemeines und Klassifikation Chemische Formel Pb5[Cl|(VO4)3] Mineralklasse (und ggf. Abteilung)
Förderung/Gesamt 3,2 Mio. t Eisenerz Seltene Mineralien Beudantit, Karminit, Pyrolusit, Rhodochrosit Informationen zum Bergwerksunternehmen Beschäftigte 400
(links) und Eisernhardter Tiefbau (rechts) um 1900 Seltene Mineralien Pyrolusit Informationen zum Bergwerksunternehmen Beschäftigte 500 (1950er) Betriebsbeginn
der Erwähnung des Psilomelans und den anderen Mineralen – namentlich Pyrolusit, Braunit, Manganit, Chalkopyrit (Kupferkies), Pyrit (Schwefelkies) und
optische Ähnlichkeit kann Hämatit mit Davidit, Kassiterit, Magnetit und Pyrolusit verwechselt werden und wird auch durch diese „imitiert“. Bereits im Alten
Begleitminerale können Apophyllit, sowie Dyskrasit, Galenit, Calcit, Pyrargyrit, Pyrolusit, Quarz und Tetraedrit auftreten. Als erster und wichtigster Fundort ist
Bergwerk Förderung/Gesamt 5.123.810 t Eisenerz Seltene Mineralien Pyrolusit Informationen zum Bergwerksunternehmen Beschäftigte 600 Betriebsbeginn
Begleitminerale treten unter anderem Andradit, Baryt, Braunit, Jacobsit, Pyrolusit und Rhodochrosit auf. Außer an seiner Typlokalität Oehrenstock wurde das
Auflage bildet es dabei eine eigene Untergruppe, in der 9. Auflage mit Pyrolusit, Kassiterit, Paratellurit, Plattnerit, Rutil, Tripuhyit, Argutit und Varlamoffit
dunkelbraun bis grau. Coronadit tritt oft zusammen mit Hollandit, Pyrolusit und anderen Mangan-Mineralen auf. Coronadit kann an ca. 200 Orten gefunden
Sauerstoff = 1:2“, wo er zusammen mit Rutil, Argutit, Kassiterit, Plattnerit, Pyrolusit und Tripuhyit die sog. Rutilgruppe bildete. Die seit 2001 gültige und