griech. gone, ‚Geschlecht‘, ‚Erzeugung‘, ‚Same‘, und aden, ‚Drüse‘), auch Keimdrüse oder Geschlechtsdrüse genannt, ist jenes Geschlechtsorgan, in dem einige
bezeichnet – ist ein primäres, weibliches Geschlechtsorgan. Als Gonade (Keimdrüse) entspricht sie dem Hoden männlicher Individuen und ist der Produktionsort
Ovotestis (Zwitterdrüse oder Zwittergonade, auch Testovar) ist eine Gonade (Keimdrüse), die die Funktion von Eierstock (Ovar) und Hoden (testis) vereint und
(Zygote), im Laufe der Individualentwicklung schließlich zur Bildung der Keimdrüsen und der Keimzellen (Eizellen und Spermien) führt. Die Zellen der Keimbahn
Blutgefäße Blutkörperchen Milz Lymphknoten Lymphgefäße Nebennierenrinde Nieren Keimdrüsen innere Geschlechtsorgane Mikroglia Intraembryonales Mesoderm, gebildet
Teil der Anlage der Keimdrüsen, der Genitalleiste, entstehen. Das vordere (beim Menschen obere) Keimdrüsenband zieht von der Keimdrüse zum Zwerchfell. Bei
meisten Wirbeltieren bildet nur der Mittelabschnitt dieser Anlage die Keimdrüse, der vordere und hintere Teil wird zu den Keimdrüsenbändern. In Frühstadium
Gonadotropine sind Sexualhormone, welche die Keimdrüsen stimulieren. Sie weisen eine Eiweißstruktur auf und gehören daher zu den Proteohormonen. Die Gonadotropine
Kastration weiblicher Tiere. Bei diesem Eingriff werden nicht nur die Gonaden (Keimdrüsen), also die Eierstöcke, sondern auch ein Großteil der Gebärmutter chirurgisch
auch „schwächen, berauben“) versteht man die chirurgische Entfernung der Keimdrüsen (Gonaden). Medizinisch wird sie deshalb als Gonadektomie, genauer beim
Steroide, die als Hormone wirken. Zu ihnen gehören die Sexualhormone der Keimdrüsen und die Corticosteroide der Nebennierenrinde. Die Steroidhormone der Säugetiere
Klassifikationen von Lebewesen anhand von Merkmalen wie Chromosomen, Hormonen, Keimdrüsen, Genitalien etc., siehe Geschlechtsdetermination biologisches Geschlecht
Hypothyreose) in den Nebenschilddrüsen: Hypoparathyreoidismus in den Keimdrüsen: Hypogonadismus, Hypogonadotroper Hypogonadismus in der Nebennierenrinde:
des Geschlechtsmerkmals „Keimdrüse“ (Gonade; Eierstock oder Hoden) bezeichnet. Aufgrund der Hormonproduktion durch die Keimdrüsen wird das gonadale Geschlecht
Mantelhöhle befinden sich die Ausführgänge des Darmes, der Nieren und der Keimdrüsen (Gonaden) sowie die Atmungsorgane. Dadurch fungiert die Mantelhöhle als
besitzen an der Bauchseite des 9. Hinterleibssegmentes die Ausführgänge der Keimdrüsen. Als Begattungsorgan dient ihnen allerdings eine Struktur am 2. und 3
(ICRP 60) wurde der abgeschätzte Wert des Gewebe-Wichtungsfaktors für die Keimdrüsen deutlich reduziert und damit einer geänderten Abschätzung des genetischen
Als hypogonadotroper Hypogonadismus wird eine Unterfunktion der Keimdrüsen bezeichnet, die durch mangelnde Anregung vonseiten der glandotropen Hormone
männlichen Keimdrüsen steht, stellt die Kastration selbst einen geschlechtsneutralen Begriff dar und ist somit bei der Entfernung der weiblichen Keimdrüsen auch
Mitte zu folgender Urniere und zur Körpermitte (medial) zu liegender Keimdrüse wird Urogenitalleiste genannt. Bei Tierembryonen konnte experimentell
also halbe Kastration) bezeichnet man die Entfernung einer einzelnen Keimdrüse (also eines Hodens beim Mann oder eines Eierstockes bei der Frau). Sie
Verlagsgesellschaft, Leipzig 1940 (Habilitationsschrift). Die männliche Keimdrüse: Struktur, Funktion, Klinik. Grundzüge der Andrologie. Thieme, Stuttgart
ist, als Hämocoelom. Ein echtes Coelom findet sich nur um die einzige Keimdrüse (Gonade) herum. Das Blut ist farblos und dient nicht dem Sauerstofftransport
Gonadendysgenesie bezeichnet die Fehlentwicklung der Keimdrüsen (Gonaden), also des Hodens bzw. der Eierstöcke. Manche Autoren rechnen auch das angeborene
Arrhenoblastom; griechisch ἅρρην = Mann) ist ein sehr seltener Tumor der Keimdrüsen, der sowohl bei Männern im Hoden als auch bei Frauen im Eierstock auftreten