Der Blutausstrich (engl. blood smear, blood film) ist eine Methode zur Präparation von Vollblut für die mikroskopische Untersuchung. Er wird zur einfachen
In dem Artikel sind in der Abbildung mit dem Blutausstrich die Bezeichnungen dünner Film und dicker Film vertauscht. Der "Dicke Tropfen" sieht nach der
bezeichnet man die Färbung von Blutparasiten, besonders Plasmodien im Blutausstrich und „Dicken Tropfen“ mit einer Lösung von Eosin und Methylenblau in
Infektionen mit Spirochäten wie dem Rückfallfieber. Im Gegensatz zum normalen Blutausstrich (manchmal als „Dünner Tropfen“ bezeichnet) werden beim Dicken Tropfen
von Stomatozyten im Blutausstrich ist die hereditäre (vererbte) Stomatozytose. Dabei finden sich 10–30 % Stomatozyten im Blutausstrich. Die hereditäre Stomatozytose
Zytokine unterstützt wird. Die Zellen sind kernhaltig und haben im Blutausstrich (Pappenheim-Färbung) ein granuliertes Zellplasma. Mit zunehmendem Alter
bezeichnet man in der Hämatologie ein Differentialblutbild, bei dem im Blutausstrich kernhaltige Vorstufen der Erythrozyten (d. h. Normoblasten, Erythroblasten
einer Splenektomie bzw. bei Asplenie sollten Howell-Jolly-Körperchen im Blutausstrich zu finden sein. Ist dies nicht der Fall, so deutet dies auf das Vorhandensein
Eosinophiler Granulozyt in einem Blutausstrich
mikroskopisch erstellt werden. Durch mikroskopische Auszählung eines Blutausstrichs oder mit Hilfe automatisierter Zählgeräte wie dem Coulter-Zähler werden
modifizierte Romanowsky-Färbung für methanolfixierte Knochenmark- und Blutausstriche und zytologisches Material (beispielsweise Urinsediment, Sputum), die
eine gleichförmige Dicke ohne zentrale Aufhellung im mikroskopischen Blutausstrich aufweisen. Sie sind darüber hinaus oft hyperchrom, also stärker gefärbt
Flecken von unregelmäßigem Umriss bei gefärbten Plasmodium falciparum Blutausstrichen oder dicken Tropfen. → Hauptartikel: Plasmodium falciparum Manchmal
Plasmodium falciparum wurde erstmals 1880 von Alphonse Laveran im Blutausstrich eines in Algerien an Malaria erkrankten Soldaten identifiziert. Der
Trophozoit von P. vivax im Blutausstrich Aufplatzender Schizont von P. falciparum im Blutausstrich. Einzelne Merozoiten erkennbar.
im Serum Schilddrüsenwerte Kollagenosendiagnostik Akanthozyten im Blutausstrich Untersuchung des Gendefekts und ggf. noch Zerebrale Bildgebung ( cCT
Stachelform der Erythrozyten kann dem Untersucher bei einem einfachen Blutausstrich entgehen. Wenn die Blutprobe vor der Untersuchung mit NaCl 0,9 % in
einer Infektion gebildet werden, kann bei einem Babesioseverdacht ein Blutausstrich unter dem Mikroskop auf Babesien in den roten Blutkörperchen untersucht
Gumprechtsche Kernschatten (entstehen als Artefakt bei der Präparation) im Blutausstrich. Immunphänotypisierung der Leukämiezellen im peripheren Blut. Diese
Durch mikroskopische Auszählung (Hand-Differentialblutbild) eines Blutausstrichs oder mit Hilfe automatisierter Zählgeräte wie dem Coulter-Zähler
Pappenheim (benannt nach Artur Pappenheim, 1870–1916) werden luftgetrocknete Blutausstriche mit mehreren Farblösungen behandelt. Diese Lösungen enthalten unter
Dieser Blutausstrich zeigt rechts eine Loa-loa-Mikrofilarie (mit gut erkennbarer Scheide) und links eine Mikrofilarie von Mansonella perstans, einer anderen
Normaler menschlicher Blutausstrich im Lichtmikroskop: a – Erythrozyten; b-d: Leukozyten (b – Neutrophiler Granulozyt; c – Eosinophiler Granulozyt; d
(1999), S. 647–659. R. Mitschke: Interpretation von Veränderungen im Blutausstrich – 2. Erythrozyten und Thrombozyten. In: Fachpraxis 49 (2006), S. 14–20
Blut) erhöhte alkalische Leukozytenphosphatase Erythrozyten zeigen im Blutausstrich eine „Tränentropfenform“ (=Dakryocyten, teardrop-Poikilocytose). Weitere